Psychosomatische Störungen
Bei psychosomatischen Erkrankungen im engeren Sinn, handelt es sich um Erkrankungen, bei welchen zwar ein organischer Befund vorliegt, jedoch psychische oder soziale Faktoren einen entscheidenden Einfluss auf die Entstehung, Aufrechterhaltung und weitere Folgen der organischen Erkrankung haben.
Zu diesen Krankheiten zählt man z. B.
- entzündliche Darm-Erkrankungen (beispielsweise Morbus Crohn oder Reizdarmsyndrom)
- chronische Reizblase
- Asthma
- Neurodermitis oder Schuppenflechte
- dauerhafter Bluthochdruck
- starkes Übergewicht (Adipositas)
Darüber hinaus bestehen bei vielen anderen körperlichen Erkrankungen enge Zusammenhänge mit psychosozialen Faktoren., wie z. B.
- Tinnitus
- Migräne
- Störung der Sexualfunktion
Wie entsteht eine psychosomatische Erkrankung?
Für die Entstehung einer psychosomatischen Erkrankung gibt es soziale und psychische Faktoren, aber auch gesellschaftliche und kulturelle Aspekte eines Menschen spielen eine Rolle.
Häufige Auslöser einer psychosomatischen Krankheit sind beruflicher Stress, Konflikte in der Familie oder mit dem Partner, der Tod einer nahe stehenden Person, finanzielle Sorgen, Arbeitslosigkeit oder innere Konflikte aus der Kindheit.
Beruflicher Stress oder Probleme im Privatleben sind als psychische Belastung häufig der Beginn einer psychosomatischen Störung. Durch den Einfluss der Psyche wird der Körper (= Soma), im genaueren das Nervensystem entscheidend beeinflusst. Seelische Belastungen rufen Hormonausschüttungen hervor, die den Stoffwechsel des Körpers verändern, das Immunsystem beeinflussen und somit körperlich krank machen können.
Was sind die Symptome einer psychosomatischen Störung?
Patienten mit somatoformen Störungen berichten häufig von einem langen Weg mit verschiedensten organischen Abklärungen. Die Betroffenen selbst fühlen sich mit ihren tatsächlichen Beschwerden, wie Schmerzzuständen, Schwindel, Probleme des Herz-Kreislauf-Systems oder Beschwerden des Magen-Darm-Traktes nicht verstanden und leiden unter den zunehmenden Belastungen und Einschränkungen im Alltag und Berufsleben. Nicht selten kommt es in der Folge des Krankheitsbildes zu einer Depression, Rückzug und Medikamentenabhängigkeiten.
Therapie der psychosomatischen Störung:
In unseren Kliniken bieten wir eine ganzheitliche stationäre Psychotherapie, die ein spirituelles Bewusstsein einschließt. Es geht um die Verdeutlichung seelisch-körperlicher Wechselwirkungen und das Verstehen der Signale des Körpers. Dadurch werden körpereigene Energien des Patienten mobilisiert und ein Zugang zu neuen lebensbejahenden Einstellungen ermöglicht.
Körperorientierte Verfahren sowie die Behandlung mit medizinischen und physikalischen Maßnahmen, unterstützen den Genesungsverlauf unserer Patienten.
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